Warum platzen Seifenblasen?
Seifenblasen platzen, wenn sie mit einem anderen Objekt zusammenstoßen. Aber auch Druckausgleich,
Schwerkraft und Verdunstung sind für die Lebensdauer von Bedeutung.
Druckausgleich:
Die Oberflächenspannung der Seifenhaut ist verantwortlich für einen geringen Überdruck innerhalb
der Seifenblase. Durch die Blasenwand findet deshalb aber auch ein Ausgleich des Druckes statt.
Die Luft innerhalb der Seifenblase dringt langsam nach außen (diffundieren) und somit schrumpft
die Blase.
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Schwerkraft:
Infolge des gravitationsbedingten Auslaufens (Drainage)
des zwischen den Seifenfilmoberflächen befindlichen Wassers wird eine Seifenblase in ihrem oberen
Teil immer dünner und im unteren Teil immer dicker. Die Blase wird somit instabil und platzt.
Verdunstung:
Die Seifenblase hat innen und außen eine große Oberfläche. Dadurch kann viel Wasser verdunsten,
somit ändert sich die Konzentration der Seifenlösung. Diese funktioniert dann nicht mehr wie
ursprünglich.
Das Verdunsten kann man verzögern, indem man die Seifenblase in ein Einmachglas "sperrt".
Dadurch verlängert sich die Lebensdauer der Blase erheblich. In kleinen Räumen kann ein
Raumbefeuchter das Platzen einer Seifenblase durch Verdunstung verzögern.
Berührung mit Gegenständen:
Seifenblasen platzen, wenn sie mit einem Gegenstand zusammenstoßen oder dieser sie berührt. Die Hand
wurde zuvor mit Seifenlösung benetzt. Deshalb zerplatzt die Blase nicht.